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Landesliga-Pressestimmen |
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Steck-Comeback mit Doppelpack | |
Vöhringen gewinnt Derby gegen Altenstadt mühelos mit 4:0 | |
Vöhringen.
Vöhringens Torjäger Florian Steck feierte gegen den FV Altenstadt ein gelungenes Comeback: Der Stürmer traf am Samstag im Illertal-Derby der Fußball-Landesliga bei seinem zweiten Ballkontakt nach nicht einmal einer Minute und steuerte nach seinem Kreuzbandriss insgesamt zwei Treffer zum nie gefährdeten 4:0-Sieg seines SCV bei.
Steck hätte eigentlich von der Bank aus seine Rückkehr feiern sollen. Die dramatische Personalsituation des SCV machte jedoch einen Einsatz vom Anpfiff weg notwendig. Vöhringen konnte im Derby insgesamt nur zehn gesunde Feldspieler aus dem Landesliga-Kader aufbieten. Zehn Minuten vor dem Ende musste sogar Keeper Uwe Häberle noch als Feldspieler ran. Vor diesem Hintergrund kann man bestimmt geteilter Meinung über die Leistung des SCV am Samstag sein: Bei unserer Ausfallquote haben wir das Maximale erreicht. Es gibt wohl nicht viele Vereine, die so einen personellen Notstand kompensieren können, bilanzierte Trainer Marco della Schiava. Allerdings boten die Vöhringer trotz aller Probleme immer noch eine Startformation auf, um die sie wohl nicht nur der FV Altenstadt beneiden dürfte. Letztendlich war das deutliche 4:0 gegen diesen extrem schwachen Gegner zu wenig. Das Ergebnis ist in Ordnung, aber sonst drücke ich lieber mal beide Augen zu, schränkte auch della Schiava ein. Für das Spiel seiner Mannschaft war Stecks traumhafte Rückkehr mit seinem Treffer nach 35 Sekunden Gift. Vöhringen fühlte sich durch diesen Torerfolg sehr früh sicher und beschränkte sich im weiteren Verlauf auf das Notwendigste. Altenstadt war zwar bemüht, verfügte aber in keiner Phase der Partie über die Mittel, den enorm geschwächten SCV in Verlegenheit zu bringen. Wir können es nicht besser, lautete das vernichtende Urteil von Coach Arnold Gesele nach dem Schlusspfiff. Am Samstag konnte er auch in kämpferischer Hinsicht nicht zufrieden sein. Seine Truppe gewann zu wenige Zweikämpfe und so war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis der Vöhringer Minimalistenfußball weitere Früchte tragen sollte. Ufuk Dal profitierte in der 37. Minute von der guten Vorarbeit von Steck und vollstreckte aus kurzer Distanz. Stecks zweiter Streich aus glasklarer Abseitsposition folgte nur vier Minuten später. Nach der Pause lehnte sich der SCV noch mehr zurück. Die Partie verflachte auf einem unansehnlichen Niveau. Selbst als Altenstadt Sefer Özkaya wegen der Ampelkarte verlor (79.), verstand es der Gastgeber nicht, durch spielerische Mittel Akzente zu setzen. Konsequenterweise resultierte der Schlusspunkt aus einer Einzelaktion: Michael Lassen schloss ein Solo mit einem Linksschuss aus 16 Metern zum Endstand ab. SC Vöhringen: Eberlein Kaintzyk, Schöll, Wenzel Lassen, della Schiava, Schnabel (65. Gültekin), Wedemeyer, Stuchlik Steck (70. Abdija), Dal (82. Häberle). FV Altenstadt: Hoke Drappeldrey, Müller, Dietmann Hrdina (77. Sedat Özkaya), Becker, Hintze, Car (58. Hocke), Dolp Öztürk (65. Nesic), Sefer Özkaya. |
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Michael Schuster |
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Sonntag aktuell vom 30.11.2003 | |
Steck vom Fleck weg keck |
Einseitiges Landesliga-Derby in Vöhringen |
Das Bemerkenswerte beim Illertal-Derby an einem trüben Novembertag: Vöhringens Torjäger Florian Steck ist wieder zurück: Mit zwei Toren trug der Vollblutstürmer nach neunmonatiger Verletzungspause entscheidend zum standesgemäßen 4:0 (3:0)-Derbysieg der Vöhringer Landesliga-Fußballer über den FV Altenstadt bei. Ansonsten gab es im Sportpark vor immerhin 200 Zuschauern wenig Neues. Die Hausherren mussten einmal mehr mit ihrem letzten Aufgebot ran. Das ging diesmal so weit, dass der in der Winterpause zu seinem Stammklub TSV Albeck zurückkehrende Torwart Uwe Häberle als Feld-Einwechselspieler ran musste. Der Stammkeeper hatte diesmal Manuel Eberlein im Tor Platz gelassen, weil er in der vergangenen Woche nicht hatte trainieren können. Spielertrainer Marco della Schiava musste mit den verletzten Markus Ebert, Alexander Jaschusch, Thomas Wanner, Dietmar Mayer, Jürgen Weichsberger, den Biberacher- Brüdern und dem gesperrten Volkan Kohly auf acht Spieler verzichten. Dagegen hatte das Schlusslichtaus Altenstadt diesmal keinerlei Personalprobleme. Was aber nichts daran änderte, dass die klar favorisierten Hausherren bereits in der ersten Minute in Führung gehen konnten. Natürlich durch Steck: Michael Lassen hatte sich auf der linken Seite durchgetankt. Sein Rückpass erreichte den Torjäger, der aus elf Metern einschoss. Vöhringen blieb gegen die aufopferungsvoll kämpfenden Gäste am Drücker. Aber Treffer Nummer zwei fiel erst in der 35. Minute: Steck, dem der Spaß am Fußball anzumerken war, ging links durch. Seinen Querpass schob Ufuk Dal aus kurzer Distanz ein. Vier Minuten vor dem Pausenpfiff traf Steck zum zweiten Mal, als er seinem Gegenspieler den Ball abluchste. Zuvor und danach hatte es noch eine Handvoll einheimischer Möglichkeiten gegeben, bei denen sich Altenstadts Keeper Joachim Hoke auszeichnen konnte. Erst in der Schlussminute schaffte Michael Lassen für die nach der Pause klar zurücksteckenden Gastgeber per 16-Meter-Schuss den vierten Treffer. Bemerkenswert: Die Altenstadter brachten das Vöhringer Tor so gut wei nie in Gefahr. |
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Jochen Baisch |
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SWP vom 1.12.2003 | |
Christoph Hintze am Ball - doch der Tabellenletzte FV Altenstadt hatte im Derby gegen den SC Vöhringen keine einzige Torchance. FOTO: OLIVER SCHULZ.
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Eine Elf auf der Kippe |
Vöhringer 4:0 im Derby gegen Altenstadt |
Beim Fußball-Derby hatte der FV Altenstadt gegenüber dem SC Vöhringen nur im personellen Bereich Vorteile. Während die Gastgeber acht Ausfälle meldeten, konnte Altenstadts Trainer Arnold Gesele fast aus dem Vollen schöpfen. Trotzdem hatten die Gäste keine Chance und gehen mit null Punkten in die Rückrunde. Wenn sie gehen. Denn eines zeichnet sich in Altenstadt ab: Im neuen Jahr scheinen für eine Landesliga-Mannschaft und ein Kreisliga-Team die Spieler nicht mehr auszureichen. Spielleiter Rolf Anders sondiert derzeit die Lage. In Einzelgesprächen mit den Spielern will er sich Klarheit verschaffen, wie es weitergehen könnte. Am morgigen Dienstag ist dann eine Mannschaftssitzung anberaumt. "Wir wollen in der Landesliga schon weiter machen. Dazu brauche ich 15 bis 16 Spieler", stellt Gesele klar. Solche Sorgen hat man in Vöhringen nicht. Da gilt es nun schnell nach dem Abgang von Uwe Häberle nach einem neuen Torwart zu schauen. "Wir verhandeln mit zwei Kandidaten", verrät Vöhringens Coach Marco della Schiava. |
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Jochen Baisch |
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SWP vom 2.12.2003 | |
Noch nicht einmal im Derby gegen den SV Oberroth konnte der FV Altenstadt (links mit Engin Öztürk) punkten. Archivfoto.
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Fußball-Landesliga: Trio aus der Region schwach wie nie |
Keine Ehre für den Bezirk |
Nur Vöhringen hält mit - Desaster für Altenstadt und Oberroth |
Schwach wie nie präsentierten sich in der Vorrunde der Fußball-Landesliga die drei Bezirks-Vertreter. Rang sechs und die Plätze 15 und 16 sind keine Vorzeige-Daten.
Keine Ehre für den Fußball-Bezirk Donau/Iller legen in dieser Spielrunde die drei Landesliga-Teams aus der Region ein. Darüber täuscht nach den 15 Vorrundenspielen auch der sechste Tabellenplatz des SC Vöhringen nicht hinweg. Immerhin liegen die Illertaler, denen ein Platz ganz vorne zugetraut worden war, zehn Zähler hinter dem Herbstmeister SC Echterdingen. Praktisch aussichtslos ist die Situation für den SV Oberroth und den FV Altenstadt. Den Aufsteiger aus dem Rothtal trennen als Vorletzter bereits zwölf Punkte von einem garantierten Nicht-Absteigerplatz. Und das Schlusslicht Altenstadt beendete die Vorrunde mit der tristen Bilanz von null Punkten. Staffelleiter Willi Bosch ist sich ganz sicher: Das hat es in der Landesliga noch nie gegeben. Selbst der damalige Aufsteiger TSV Erbach, der in der Saison 1983/84 grandios gescheitert war, kam bei nur einem Saisonsieg (1:0 gegen den TSV Neu-Ulm) in der Schlussabrechnung auf immerhin zwölf Zähler, die er überwiegend in der Vorrunde geholt hatte. Den Altenstadtern war nach ihren vielen Abgängen und den landesliga-untauglichen Neuverpflichtungen eine überaus schwere Saison vorausgesagt worden. Aber null Punkte - das geht über jegliche Hutschnur. Dagegen war dem SV Oberroth um Spielertrainer Thomas Motzke allein schon wegen seines begeisterungsfähigen Anhangs der Ruf einer heimstarken Mannschaft vorausgeeilt. Die Realität für den Aufsteiger sah vollkommen anders aus. Gerade ein Spiel gewannen die Oberrother auf eigenem Gelände: 5:3 im Derby gegen ihren Schicksalsgenossen aus Altenstadt. Ein Sieg in Ellwangen und zwei Unentschieden komplettieren die magere Erfolgsliste. Ansonsten hielt der Aufsteiger, dessen zu dünner Spielerkader Verletzungsbelastungen nicht standhält, meist wacker mit dem jeweiligen Gegner mit - und verlor. So ruhen die Hoffnungen des Fußball-Bezirks ganz auf den Vöhringern. Ihnen ist in der Rückrunde noch einiges zuzutrauen. Voraussetzung freilich ist, dass im Gegensatz zur ersten Serie die Spieler-Ausfälle im Rahmen bleiben. |
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Jochen Baisch |
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